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Allgemeine Geschäftsbedingungen der Phobyx GmbH & Co.KG, Oldenburg
für Internetdienstleistungen, Stand 1.2.2017
Die folgenden AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen) sind Bestandteil aller Verträge des Geschäftsbereichs
"Internetdienstleistungen" der Firma Phobyx GmbH & Co.KG, Gerhard-Stalling-Str.57, 26135 Oldenburg
(im Folgenden Provider genannt ) mit deren Kunden (im Folgenden Kunde genannt)
Der Provider betreibt Server, die ständig an das Internet angebunden sind. Internetdienstleistungen im Sinne
dieser Geschäftsbedingungen sind Leistungen, die in direktem Zusammenhang mit dem Internet stehen und mittels
solcher Server erbracht werden.
Diese AGB gelten ausschließlich. Gegenbestätigungen oder allgemeinen Geschäftsbedingungen des Kunden
wird hiermit ausdrücklich widersprochen. Dies gilt auch dann, wenn die Angebotsabgabe oder Angebotsannahme des
Kunden unter dem Hinweis der vorrangigen Geltung der eigenen allgemeinen Geschäftsbedingungen erfolgt.
Änderungen dieser AGB werden dem Kunden mitgeteilt. Sie werden Vertragsinhalt, wenn der Kunde nicht
innerhalb eines Monats widerspricht.
Widerspricht der Kunde den Bedingungen, so ist der Provider berechtigt, den Vertrag zu dem Zeitpunkt zu kündigen
und die Leistungserbringung einzustellen, an dem die geänderten oder ergänzten Bedingungen in
Kraft treten sollen.
1. Leistungen des Providers, Preise und Angebote
Der Provider erbringt selbst oder durch Dritte Leistungen nach näherer Maßgabe des im Internet zum
Zeitpunkt der Bestellung publizierten Leistungsangebotes. Im Leistungsangebot beispielhaft aufgeführte
Sonderleistungen erbringt der Provider nach näherer Absprache. Sonderleistungen werden nach Zeitaufwand mit
festen Stundensätzen berechnet. Zusätzlich stellt der Provider eigene Aufwendungen in Rechnung. Soweit
einzelne Leistungen des Providers nach zeitlichem Aufwand abgerechnet werden, hat der Kunde Anspruch auf monatliche
Abrechnungen. Darin soll die Art der abgerechneten Leistung und die aufgewendete Zeit bezeichnet werden.
Der Provider leistet technische Unterstützung auf E-Mail- bzw. Onlinebasis und nach besonderer Absprache auch
telefonisch (Hotline). Dieser technische Support ist keine vertragliche Leistungspflicht des Providers. Vielmehr
handelt es sich um eine freiwillige Serviceleistung des Providers auf Gefälligkeitsbasis, den dieser im Rahmen
seiner zeitlichen und fachlichen Möglichkeiten zu leisten bereit ist. Ein Rechtsanspruch auf bestimmte
Supportleistungen zu bestimmten Tages- oder Nachtzeiten oder in einer bestimmten Qualität besteht nicht.
Soweit der Provider kostenlose Leistungen und Dienste erbringt (z.B. kostenlose Einrichtung von E-Mail-Adressen),
können diese mit einer Ankündigungsfrist von einer Woche eingestellt werden. Erstattungs- oder
Schadensersatzansprüche ergeben sich hieraus nicht.
2. Zahlungsbedingungen
2.1 Für die Nutzung des Angebotes hat der Kunde den jeweiligen Betrag für die Laufzeit bzw. monatlich im
Voraus zu entrichten. Gleiches gilt, soweit der Nutzungsvertrag verlängert wird.
Ist der Preis für Teile eines Monats zu berechnen, so wird dieser für jeden Tag mit 1/30 des
Monatspreises berechnet. Die Bezahlung erfolgt per Lastschriftverfahren, Bankeinzug oder Überweisung. Zahlung per
PayPal wird als Überweisung angesehen. Soweit nicht anders vereinbart berechnet der Provider eine zusätzliche
Pauschale i.H. von 1,50€ für vom Lastschriftverfahren oder Bankeinzug abweichende Zahlungsarten.
Sofern nichts anderes vereinbart versendet der Provider Rechnungen per E-Mail. Rechnungen hat der Kunde - soweit nicht auf der Rechnung anderweitig angegeben - innerhalb von 14 Tagen nach Versand zu
zahlen. Ist der Kunde mit einer fälligen Zahlung im Verzug, so ist der Provider berechtigt, den Zugriff auf den
Server bzw. die vereinbarte Dienstleistung bis zum Eingang des offenen Betrages zu sperren oder den Vertrag fristlos
zu kündigen und alle gespeicherten Daten des Kunden zu löschen.
Darüber hinaus ist der Provider im Falle des Zahlungsverzuges berechtigt, dem Kunden die durch den Verzug
entstandenen Kosten in Rechnung zu stellen sowie von diesem Schadensersatz zu fordern. Für eine Entsperrung
berechnet der Provider eine Aufwandspauschale in Höhe von 20,- EUR.
Im Falle der Zahlung durch das Lastschriftverfahren (Einzugsermächtigung bzw. SEPA-Lastschriftmandat) sind zusätzlich entstehende
Kosten bei Rücklastschrift zu erstatten.
2.2 Internetdienstleistungen, welche die Nutzung eines Prepaidservers zum Gegenstand haben, sind vom
Kunden vorauszuzahlen, der Kunde ist somit vorleistungspflichtig. Er kan daher die Internetdienstleistungen
im Zusammenhang mit Prepaidserver nur nutzen, wenn ein hinreichendes Guthaben auf dem beim Provider
eingerichteten individuellen serverbezogenen Guthabenkonto ("Prepaid Guthabenkonto") vorhanden ist.
2.3 Von dem Prepaid Guthabenkonto werden bei Auftragserteilung durch den Kunden die Entgelte gemäß
der entsprechenden Preise für Prepaidserver für die vorausbezahlte Mindestlaufzeit in Abzug gebracht.
Laufende Internetdienstleistungen werden bei Verbrauch des Prepaidguthabens sofort unterbrochen.
2.4 Die Vorauszahlungen für Prepaidserver kann der Kunde - soweit jeweils verfügbar -
in Form von "Aufladungen" wie folgt entrichten: (a) per PayPal, (b) per Banküberweisung/Bareinzahlung
auf das zu diesem Zweck angegebene Konto des Providers unter Angabe des ebenfalls vom Provider dem Kunden
zugeteilten Verwendungszwecks. Der Provider kann zusätzliche Zahlungsarten zur Verfügung stellen.
2.5 Zahlungen des Kunden ohne Angabe des Verwendungszwecks bzw. unter Angabe eines falschen
Verwendungszweckes können nicht als Aufladung bearbeitet werden.
2.6 Gibt der Kunde einen falschen Verwendungszweck oder falsche Kontaktdaten (insbesondere anderen Kunden
zugeteilte Verwendungszwecke oder deren Kontaktdaten, insbesondere Emailadresse) für die Nutzung des Prepaidservers
an, kann nicht ausgeschlossen werden, dass die genannten anderen Kunden (oder Personen, auf welche die Kontaktdaten bzw.
die entsprechenden Verwendungszwecke zutreffen) den Aufladebetrag verbrauchen. In diesem Fall haftet der Provider -
soweit von ihm nicht zu vertreten - nicht für den etwaigen Guthabenverbrauch und erstattet dem Kunden nur den
Betrag, der zu dem Zeitpunkt noch vorhanden ist, indem der Kunde den Provider über die falschen Angaben der
Zahlung (Verwendungszweck bzw. Kontaktdaten) informiert.
2.7 Eine Rechnung/Quittung für die Aufladung des Prepaidkontos mittels
Banküberweisung/Bareinzahlung/Kreditkarte oder sonstiger vom Provider zu diesem Zweck zur Verfügung gestellten Zahlungsart wird auf schriftliche Anforderung des
Kunden unter Angabe des Aufladedatums und des jeweiligen Betrages und der bei der Bestellung verwendete
Kontaktdaten erstellt. Für die Erstellung der Rechnung/Quittung wird ein Bearbeitungsentgelt in
Höhe von 2,- Euro erhoben. Eine Rechnungserstellung später als 30 Tage nach der Aufladung
ist nicht möglich.
2.8 Der Provider ermöglicht es dem Kunden, den Kontostand seines Prepaidserverguthabenkontos abzufragen. Der Provider stellt dem Kunden dazu online einen Kontoauszug zur Verfügung, aus dem auch Aufladungen und Belastungen des Prepaid-Guthabenkontos hervorgehen.
2.9 Der Kunde kann Einwendungen gegen die Abbuchung von Beträgen von
seinem Prepaidguthabenkonto nur innerhalb von einem Monat nach der jeweiligen Abbuchung erheben.
3. Rechte Dritter, Obliegenheiten des Kunden
Der Kunde versichert ausdrücklich, dass er im Zuge der Nutzung der vereinbarten Leistung weder gegen
deutsches noch gegen sein ggf. abweichendes Heimatrecht, insbesondere Urheber-, Datenschutz- und Wettbewerbsrecht,
verstößt.
Der Provider behält sich vor, Webseiten, sowie sonstige Inhalte und Daten, die diesbezüglich bedenklich
erscheinen, von einer Speicherung auf den Servern auszunehmen. Den Kunden wird er von einer etwa vorgenommenen
Löschung oder Sperrung unverzüglich informieren. Gleiches gilt, wenn der Provider von dritter Seite
aufgefordert wird, Inhalte zu ändern oder zu löschen, weil sie fremde Rechte verletzen.
Von Ersatzansprüchen Dritter, die auf unzulässigen Inhalten und Daten des Kunden
(und im Falle von Wiederverkäufern auch seiner Endkunden) beruhen, stellt der Kunde den
Provider ausdrücklich frei.
Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass auch Querverweise (Links) zu Webseiten Dritter
mit unzulässigem Inhalt eine eigene Haftung bzw. Strafbarkeit des Kunden begründen können.
Der Kunde ist bei juristisch fragwürdigen Inhalten verpflichtet, den Provider umgehend zu informieren.
Der Provider ist in einem solchen Falle berechtigt, die Veröffentlichung solcher Inhalte über seinen
Internet-Server zu unterbinden.
Der Kunde wird keine außergewöhnlichen Maßnahmen ergreifen, insbesondere Programme,
Inhalte oder sonstige Daten aufspielen, die die Betriebssicherheit oder in erheblicher Form die
Leistungsfähigkeit des Servers beeinträchtigen.
4. Internetdomains
Soweit Gegenstand der Leistungen des Providers auch die Verschaffung und/oder Pflege von
Internetdomains ist, wird er gegenüber dem zuständigen NIC oder einer anderen
Organisation zur Domainvergabe lediglich als Vermittler tätig. Durch Verträge mit
solchen Organisationen wird ausschließlich der Kunde berechtigt und verpflichtet.
Der Provider hat auf die Domainvergabe keinen Einfluss. Er übernimmt deshalb keine Gewähr
dafür, dass die für den Kunden beantragten und delegierten Domains frei von Rechten Dritter
oder einzigartig sind oder auf Dauer Bestand haben. Das gilt auch für unterhalb der Domains des
Providers vergebene Subomains.
Sollte der Kunde von dritter Seite aufgefordert werden, eine Internetdomain aufzugeben, weil sie
angeblich fremde Rechte verletzt oder illegal ist, wird er den Provider hiervon unverzüglich
unterrichten. Umgekehrt wird auch der Provider den Kunden informieren, wenn er aufgefordert werden
sollte, die Domain des Kunden zu sperren oder abzugeben. In beiden Fällen ist der Provider
berechtigt, im Namen des Kunden auf die Internetdomain zu verzichten. Von Ersatzansprüchen Dritter, die auf
der unzulässigen Verwendung einer Internetdomain beruhen, stellt der Kunde den Provider hiermit
ausdrücklich frei.
5. Datenschutz und Datensicherheit
5.1 persönliche Daten (Datenschutz)
Der Kunde ist damit einverstanden, dass persönliche Daten und andere Informationen
(wie z.B. Nutzungsstatistiken) vom Provider während der Dauer des Vertragsverhältnisses
gespeichert werden, soweit dies zur Erfüllung des Vertragszwecks, insbesondere für Abrechnungszwecke,
erforderlich ist.
Die (gesetzliche) Verpflichtung zur Offenbarung von Daten gegenüber Behörden oder
anderweitig berechtigten Stellen bleibt unberührt. Ebenso unberührt bleibt das Recht,
persönliche Daten des Kunden an Inkassounternehmen weiterzuleiten, soweit diese die persönlichen Daten
zu ihrer Leistungserbringung benötigen.
Auf Verlangen wird der Provider dem Kunden jederzeit über den gespeicherten Datenbestand, soweit er
ihn betrifft, vollständig Auskunft erteilen.
5.2 Kundeneigene Daten auf den Servern (Datensicherheit)
Dem Kunden ist bekannt, dass der Datenschutz in offenen Netzen wie dem Internet nach dem Stand der Technik nicht
umfassend gewährleistet werden kann. Der Kunde weiß, dass der Provider die auf den Servern gespeicherten
Daten aus technischer Sicht jederzeit einsehen kann. Auch andere Internetteilnehmer sind unter Umständen in der
Lage, unbefugt einzugreifen und Zugang zu den Servern des Providers und Daten des Kunden zu erlangen. Für die
Sicherheit der von ihm ins Internet übermittelten Daten trägt der Kunde deshalb selbst Sorge.
Eine evtl. laut Leistungsangebot des Providers zu erbringende Datensicherung ist lediglich eine
unterstützende Maßnahme. Der Kunde hat nötigenfalls selbst für Sicherheitskopien
seiner Daten Sorge zu tragen.
6. Änderungen von persönlichen Kundendaten
Der Kunde hat der Provider unverzüglich jede Änderung seines Namens und/oder Firmierung,
seines Wohn- bzw. Geschäftssitzes, seiner Rechnungsanschrift, E-Mail-Adresse sowie jede Änderung
in seiner Person (z.B. Erbfall) mitzuteilen. Bei nicht erfolgter Mitteilung ist der Provider nach erfolgloser
Abmahnung berechtigt den Vertrag fristlos zu kündigen.
7. Vertragsdauer, Kündigung
Das Vertragsverhältnis kann - soweit nicht anders vereinbart - frühestens zum Ende eines
(1) Jahres oder des im betroffenen publizierten Pauschaltarif angegebenen Zeitraums seit Vertragschluss
mit einer Frist von vier (4) Wochen gekündigt werden. Danach verlängert sich das
Vertragsverhältnis um jeweils ein (1) weiteres Jahr oder um den im betroffenen publizierten
Pauschaltarif angegebenen Zeitraum, wenn es nicht mit einer Frist von vier (4) Wochen zum Ende des
jeweiligen Zeitraums gekündigt wird.
Wählt der Kunde einen Abrechnungs- bzw. Zahlungsintervall, der einen größeren Zeitraum umfasst als die o.g.
Vertragslaufzeit oder Laufzeitverlängerung,.
so gilt die Laufzeit als der höhere Zeitraum der Abrechnung, also der zugehörigen (i.d.R.letzten) Rechnung.
Rückerstattungen sind nicht vorgesehen.
8. Wiederverkäufer
Wenn im Vertrag oder Leistungskatalog vereinbart räumt der Provider dem Kunden das Recht ein,
seinen Speicherplatz nach eigenem Ermessen und auf eigene Rechnung an Dritte weiterzuvermieten.
9. Haftungsbeschränkungen, Gewährleistung, höhere Gewalt
Der Provider haftet nicht für rechtliche Konsequenzen aus der Registrierung einer Domain oder den
gespeicherten Daten des Kunden auf dem Server. Der Kunde wird darauf hingewiesen, dass die Benutzung
rechtlich geschützter Namen und/oder Kennzeichen nachteilige Folgen haben kann.
Der Provider übernimmt keinerlei Gewährleistung, dass die gebuchte Dienstleistung für einen
bestimmten Zweck geeignet oder permanent verfügbar ist. Die Dienstleistung besteht aus der zur
Verfügungsstellung von Webspace und/oder Software auf Servern im Internet. Für Störungen
innerhalb des Internets kann der Provider keine Haftung übernehmen.
Gegenüber Unternehmern haftet der Provider für Schäden, außer im Fall der Verletzung
wesentlicher Vertragspflichten, nur, wenn und soweit der Provider seinen gesetzlichen Vertretern oder
leitenden Angestellten Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt. Für sonstige
Erfüllungsgehilfen haftet der Provider nur bei Vorsatz und soweit diese wesentliche Vertragspflichten
vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzen. Außer bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit
gesetzlicher Vertreter, leitender Angestellter oder vorsätzlichem Verhaltens sonstiger Erfüllungsgehilfen
des Providers besteht keine Haftung für den Ersatz mittelbarer Schäden, insbesondere für entgangenen
Gewinn. Außer bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit des Providers, dessen gesetzlichen Vertreter und
leitenden Angestellten, ist die Haftung auf den bei Vertragsschluss typischerweise vorhersehbaren Schaden begrenzt.
Gegenüber Verbrauchern haftet der Provider nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Im Falle der
Verletzung wesentlicher Vertragspflichten, des Schuldnerverzugs oder der vom Provider zu vertretenden
Unmöglichkeit der Leistungserbringung haftet der Provider jedoch für jedes schuldhafte Verhalten
seiner Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen. Außer bei Vorsatz und/oder grober Fahrlässigkeit
von gesetzlichen Vertretern, Mitarbeitern und sonstigen Erfüllungsgehilfen ist die Haftung des Providers
der Höhe nach auf die bei Vertragsschluss typischerweise vorhersehbaren Schäden begrenzt.
Die vorgenannten Haftungsausschlüsse und Beschränkungen gegenüber Unternehmern oder Verbrauchern
gelten nicht im Fall der Übernahme ausdrücklicher Garantien durch den Provider und für Schäden
aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie im Fall zwingender gesetzlicher Regelungen.
Haftung und Schadenersatzansprüche sind in jedem Fall auf die Höhe des Auftragswertes beschränkt.
Von Schadenersatzansprüchen Dritter, die direkt oder indirekt durch den Kunden verursacht werden stellt der
Kunde den Provider ausdrücklich frei
Ereignisse höherer Gewalt (wie z.B. Krieg, Streik, Unruhen, Naturereignisse) berechtigen den Provider, die
Erfüllung seiner Pflichten für die Dauer der Behinderung und einer angemessenen anschließenden
Anlaufzeit auszusetzen und aufzuschieben. Ein Anspruch auf Schadenersatz oder Erstattung begründet sich
hieraus nicht.
10. Aufbewahrung von Zugangskennungen
Der Kunde ist auch für Kosten, die andere Personen über seine Zugangskennung verursachen, verantwortlich.
Der Kunde verpflichtet sich, das persönliche Passwort seiner Zugangskennung sowie das persönliche Passwort
für den Zugang zu dem für ihn reservierten Serverplatz zur Speicherung eigener Sicherungs-Dateien, wenn
diese Leistung Gegenstand des Vertrages ist, sorgfältig und vor Zugriffen Dritter geschützt aufzubewahren
und sie vor Missbrauch und Verlust zu schützen. Ferner hat der Kunde die automatisch zugeteilten Passwörter
unmittelbar nach ihrer ersten Verwendung abzuändern. Der Kunde haftet gegenüber dem Provider für die
Einhaltung der vorstehenden Pflichten. Er stellt den Provider von Kosten und Ansprüchen Dritter frei, die durch
die Verletzung der vorstehenden Pflichten entstehen.
11. Erfüllungsort, Gerichtsstand, anwendbares Recht
Auf Verträge zwischen dem Provider und dem Kunden ist das deutsche Recht anzuwenden.
Erfüllungsort sowohl für die Vertragspflichten des Providers als auch für die Vertragspflichten des
Kunden ist Oldenburg.
Soweit der Kunde Kaufmann ist, wird zwischen ihm und dem Provider vereinbart, dass für alle aus dem
Vertragsverhältnis sowie über sein Entstehen oder über seine Wirksamkeit ergehenden
Rechtsstreitigkeiten aller Art der Gerichtsstand Oldenburg ist.
Der Provider ist berechtigt, den Vertrag nebst sämtlichen Rechten und Verpflichtungen auf einen
Dritten zu übertragen.
12. Übertragbarkeit
Der Kunde ist nicht berechtigt, Forderungen, die ihm gegenüber dem Provider zustehen, an Dritte abzutreten
oder sonst zu übertragen.
Der Provider hat das Recht, die vorliegende Vereinbarung ganz oder teilweise an ein anderes Unternehmen zu
übertragen, das den Dienst in Übereinstimmung mit den Bedingungen der vorliegenden Vereinbarung
bereitstellt.
13. Aufrechnung
Gegen Forderungen des Providers kann der Kunde nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten
Forderungen aufrechnen.
14. Salvatorische Klausel
Sollten einzelne oder mehrere Bestimmungen dieser AGB oder daneben abgeschlossener individueller Vereinbarungen ganz
oder teilweise unwirksam sein oder werden, so berührt das die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht.
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